Publikation: Mehr Mut zum C in der Politik
Forderung verfassungsgemäßer Parteiprogramme und kritische Beleuchtung der deutschen Rechtsprechung.
Inhalt
Parteiverdrossenheit, Wahlboykotts, Protestparteien – wie weit haben die Volksparteien sich von ihren Quellen entfernt? Das neue Grundsatzprogramm der CDU bietet als eine Art Rechtsverordnung viele Anknüpfungspunkte, um die gesellschaftlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Der Gründungsaufruf von 1945 forderte, nach dem verbrecherischen NS-Regime sich auf die Kultur gestaltenden sittlichen und geistigen Kräfte des Christentums zu besinnen. Damit lassen sich auch heutige Probleme lösen, nachdem diverse Ideologien zu einer erschreckenden Ratlosigkeit geführt haben, etwa in Familie, Schule und Wirtschaft.
Der Autor Christian Hausen stützt sich auf Erfahrungen aus jahrzehntelanger Praxis als Rechtsanwalt und aus umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Er gehört keiner politischen Partei an. Nach seinem kritischen Buch über die Einschränkung der verfassungsrechtlich verankerten bürgerlichen Freiheiten im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz („Hilfe, wir werden diskriminiert!“) widmet er sich nun einem umfassenderen Thema, in dem es letztlich um das Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft geht. In seinem neuen Werk setzt sich der Autor für christliche Werte im Kontext mit dem CDU-Grundsatzprogramm ein. Er hat seine Kanzlei in Neumünster, Schleswig-Holstein.
Demoskopische Umfragen und literarische Publikationen belegen, dass der Mensch „unheilbar religiös“ ist. Voller Enthusiasmus, aber irgendwie hilflos, versuchen sich die Neuen Atheisten in Religionskritik. Auffallend dabei sind die „vier B“, nämlich Begründungslosigkeit, Beleidigungszwang, Beweislastwillkür und Beschränkungslust. Der Autor: „Die Kritik am christlichen Glauben erschöpft sich regelmäßig in reinen Behauptungen, Beschimpfungen, ungerechten Beweisforderungen und Beschränkungen auf historisches Versagen“. Entgegen den Prinzipien der intellektuellen Redlichkeit unterschlagen Gottesleugner die konstruktiven Errungenschaften des Christentums und die damit verbundenen positiven Zukunftsperspektiven. Eine Partei wie die CDU kann mit Selbstbewusstsein und Mut sich dem „C“ öffnen.